Am 23.06.1907 erfolgte die Weihe der alten St.-Josefs-Kirche, die nach ihrer Profanierung zum Programm-Kino Latücht wurde. Ein Bau einer neuen Kirche wurde wegen einer geplanten (aber nie realisierten) Straßenerweiterung notwendig. Für die Planung konnte der Architekt Ulrich Müther aus Binz gewonnen werden. Die Grundsteinlegung der neuen Kirche erfolgte 1977, die Kirchweihe dann am 18.10.1980 durch Bischof Heinrich Theissing.

Die Betonglasfenster wurden nach einem Entwurf von Gröger aus Schönebeck von der Firma Lehmann aus Berlin ausgeführt. Das Kreuz an der Altarwand stammt aus der alten Kirche, die Madonna ist eine Kopie einer spätgotischen, niederrheinischen Madonna. Der Kreuzweg wurde durch Diakon Horst Elsner gestaltet. Die Orgel von der Firma Jehmlich aus Dresden umfasst 1116 Pfeifen in 17 Registern auf zwei Manualen und einem Pedal.

Der Glockenturm wurde 1991 als Campanile errichtet und trägt vier Glocken der Glockengießerei Mark, Brockscheid/Eifel. Die Glockenweihe erfolgte am 29.03.1992. Die Glocken tragen die Namen: Christus, Maria, Josef, Niels Stensen und Lukas.

Das Patrozinium der Kirche ist am 18. Oktober (Hl. Lukas), das Ko-Patrozinium am 19. März (Hl. Josef).